Der Begriff Hammerzehen bezeichnet die unnatürliche Beugung der Zehen, die in unterschiedlichen Ausprägungen auftreten kann. Eine Variante ist die Beugung im Zehenendgelenk. In anderen Fällen ist das Mittelgelenk des Zehs gebeugt, während das Endgelenk gestreckt ist. Wenn das Grundgelenk überstreckt ist, sprechen Fußexperten von Krallenzehen. Dann hat die Zehenbeere keinen Kontakt zum Boden. Aufgrund des abgeknickten End- oder Mittelgelenks sitzt die Zehenspitze auf dem Boden auf. Deformierte Zehen treten oft in Verbindung mit anderen Fußfehlstellungen wie dem Hallux Valgus auf.
Eine Ursache für die Entstehung dieser Zehenfehlstellung ist zu enges oder unpassendes Schuhwerk. Das zu lange oder zu häufige Tragen von High Heels oder Pumps kann dazu beitragen. Wer unter Hammerzehen leidet, benötigt in seinen Schuhen ausreichend Bewegungsfreiheit im Zehenbereich. Ist nicht genug Zehenfreiheit vorhanden, kann es durch die Reibung an der Schuhinnenseite zu Hühneraugen oder Schwielen kommen. Modelle mit elastischen Materialien oder Stretch im vorderen Teil bieten den Zehen Entlastung. Auch die Schuhart Grashopper mit einer sehr hohen Zehenbox ist eine Lösung. Im Sommer sind offene Schuhe eine Erholung für die Hammerzehen oder Krallenzehen.
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