Der typische Clog ist ein pantoffelähnlicher Schuh mit einer festen Sohle, die meist aus Holz gefertigt ist. Einen regelrechten Boom erlebte der Clog in den 1970er Jahren. In dieser Zeit wurde der Clog häufig von Berufsgruppen (Medizinern, Pflege-, Küchenpersonal etc.) getragen, die dieses Schuhwerk als reinen Arbeitsschuh nutzten. Das Obermaterial bestand meist aus Leder, welches seitlich an die robuste Holzsohle genagelt wurde.
Zur Verbesserung der Luftzirkulation weisen heutzutage einige Modelle viele kleine Löcher auf, die in das Obermaterial des Clogs gestanzt sind. Neben der verbesserten Luftzirkulation sind manche Clogs mit einem Fersenriemen versehen, die dem Fuß mehr Halt und Komfort bieten. Seit den 1980er Jahren werden Clogs teilweise oder ganz aus farbigen Kunststoffmaterialien hergestellt. Schuhtechnisch betrachtet handelt es sich bei diesen Schuhmodellen allerdings nicht um reine Clogs, da diesen Schuhen der charakteristische feste Holzboden fehlt. Seit einige Designer diesen Schuhtyp für sich entdeckt haben, liegt der Clog durch sein auffälliges Design immer mal wieder im Trend.
Häufig werden Clogs auch als Holzschuhe bezeichnet – das ist allerdings nicht ganz korrekt. Schuhmodelle, deren Holzanteil sich bei der Herstellung lediglich auf die Sohle beschränken sind keine Holzschuhe im eigentlichen Sinne, sondern werden lediglich als Holzsohlenschuhe bezeichnet. Als Holzschuhe werden ausschließlich Schuhe bezeichnet, die komplett aus Holz hergestellt werden. Die bekanntesten Vertreter sind die sogenannten Klompen. Die typischen Holzschuhe aus den Niederlanden sind vor allem bei Touristen sehr begehrt und werden oft als Andenken gekauft.
Holzschuhe, traditionell in Handarbeit gefertigt, werden heutzutage kaum noch auf dem Markt angeboten. In bestimmten Regionen oder bei gewissen Festivitäten, wie zum Beispiel anlässlich der Fastnacht in der Schweiz oder dem Holzschuhrennen im Badischen Stutensee, werden Holzschuhe gerne zu Trachten getragen.