Sicherheitsschuhe und Arbeitsschuhe bieten den Füßen bei der Arbeit einen besonders hohen Schutz. Sie kommen in Betrieben sowie im Außen- oder Wachdienst zum Einsatz. Unterschieden werden sie je nach Schutzstandard: Berufsschuhe nach DIN EN ISO 20347, Schutzschuhe nach DIN EN ISO 20346 und Sicherheitsschuhe nach DIN EN ISO 20345. Auf den ersten Blick sehen diese Schuharten ähnlich aus. Es handelt sich um Halbschuhe oder Stiefel, bei denen eine robuste Lederoberfläche mit einer starken Sohle aus Hartgummi kombiniert wurde. Dadurch haben Arbeitsschuhe eine besonders hohe Stabilität.
Sicherheitsschuhe und Schutzschuhe sind mit einer zusätzlichen Zehenschutzkappe ausgestattet, die früher als Stahlkappe bezeichnet wurde. Um den bestmöglichen Schutz zu bieten, sollten die Schuhe gewisse Anforderungen erfüllen. Sie sollten antistatisch und wasserdicht sein. Die Sohle muss zudem öl- und benzinresistent sein, damit sie auch höchsten Anforderungen gewachsen ist. Bei der Auswahl der richtigen Schutzklasse ist die Energieaufnahme im Fersenbereich entscheidend. Schutzschuhe haben eine Schutzwirkung mit einer Prüfenergie von 100 Joule (Kurzbezeichnung P), während Sicherheitsschuhe 200 Joule standhalten (Kurzbezeichnung S). Wer im Brandschutz arbeitet, braucht außerdem zwingend durchtrittsichere Schuhe. Dadurch werden Verletzungen beim Tritt auf spitze Gegenstände verhindert.